Mobiles Familien Coaching
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Tipps und Tricks

Hier veröffentliche ich regelmässig Tipps aus meiner jahrelangen Praxis-Erfahrung. 


2019-03-27

Früh zu Bett gehen, entspannt einschlafen

Schlafmangel kann die Gesundheit erheblich beinträchtigen und erhöht die Konfliktbereitschaft. Was bei Erwachsenen gilt, trifft auf Kinder noch stärker zu. Nur ausgeschlafene Kinder können ihr volles Potenzial entwickeln. Sie lernen besser, sind widerstandsfähiger, zufriedener und lernfähiger.

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Da Kinder mehr Schlaf brauchen als Erwachsene, oft aber ebenso früh aufstehen müssen, ist es wichtig, sie abends rechtzeitig ins Bett zu bringen. Nicht immer klappt das reibungslos, zu spannend ist es schon für Kleinkinder, dass die Eltern noch wach und aktiv sind. Aus diesem Grund beginnt das entspannte Einschlafen der Kinder mit dem Verhalten der Erwachsenen.

Der Abend sollte eine ruhigere Fortsetzung der Tagesstruktur sein. Ein leichtes Znacht, ruhiges Spielen, ausgeschaltete Bildschirme und gedimmtes Licht helfen Kindern, sich auf das Zubettgehen einzustellen. Auch das Wissen, dass die Eltern nicht mit sich über die Schlafenszeit diskutieren lassen, ist förderlich. Eltern, die am Abend etwas Zeit für sich und ihr Paarleben haben, sind auf lange Sicht geduldiger und zufriedener im Umgang mit ihren Kindern.

Auch das Kinderzimmer an sich fördert die Nachtruhe der Kleinen. Es sollte ruhig, sauber und gut gelüftet sein. Im Babybettchen dürfen wegen der Erstickungsgefahr keine Stofftierchen sein, Kleinkinder sollen ruhig ihr Lieblingsstofftier mit ins Bett nehmen. Auch hier hilft gedämpftes Licht während des Abendrituals, Kindern mit Angst vor Dunkelheit sollte ein Nachtlicht zur Verfügung gestellt werden.

Das Abendritual hat den Zweck, das Kind auf die Schlafenszeit einzustellen. Jedes Kind braucht dabei andere Rituale, wichtig ist, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und jedem Kind das zu bieten, was in ihm Sicherheit, Geborgenheit und Nähe vermittelt. Dazu eignen sich beispielsweise Bade- oder Waschrituale, Schlaflieder, Geschichten frei erzählen oder aus einem Buch vorlesen, bei grösseren Kindern auch noch eine Zeit lang selber lesen lassen.

Danach wird dem Kind liebevoll Gute-Nacht gewünscht und das Zimmer verlassen. Es gibt Babys, die lernen sehr schnell, alleine einzuschlafen, wenn man sie müde und zufrieden ins Bettchen legt. Manchmal hat ein Kind jedoch Mühe, ohne seine Eltern im Zimmer einzuschlafen und beginnt zu weinen, sobald es alleine ist. Ist es bereits grösser, dann kann man ihm mitteilen, dass es zukünftig alleine einschlafen soll. Ihm aber sagen, dass man immer in der Nähe ist und auf es aufpasst. Als Gegenleistung darf es dafür die Geschichte, die im erzählt wird, auswählen, ein Lied, das man gemeinsam singt, oder ein gemeinsames, ruhiges Spiel.

Danach verlässt man das Zimmer, bleibt aber in Hörweite des Kindes. Ruft oder weint nun das Kind, wartet man eine Weile. Hört es nicht auf, kann man ihm zurufen, dass alles gut und man in der Nähe ist, aber nicht zurück ins Zimmer kommen wird. Auch wenn das Ki
nd mal eine Weile lang weint, ist man nicht eine böse Mutter oder ein schlechter Vater. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, alleine einzuschlafen. 

Diese Tipps helfen in den meisten Fällen, um Kindern beizubringen, rechtzeitig ins Bett zu gehen und alleine einzuschlafen. Es gibt jedoch Kinder, die ganz spezielle Bedürfnisse haben, wie beispielsweise Kinder mit autistischer Wahrnehmung. Hier ist es ratsam, früh pädagogisch oder psychologisch ausgebildete Fachpersonen beratend beizuziehen, um auch solch besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden.

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Admin - 09:36:51 @ Allgemein | 4 Kommentare

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